von Vivian Bullinger | 08.05.2019
Wir haben auf der Intersolar 2019 das neue PV-Energie-Management System Solar-Log Base und das Solar-Log WEB Enerest™ 4.0 im Gepäck. Im Fokus der nächsten Solar Log™ Generation stehen eine durchdachte Funktionalität, die mehr Effizienz bei der Steuerung, der Regelung und dem Monitoring von PV-Anlagen bietet. Die modular aufgebaute Hardware bildet mit dem neuen Online-Portal Solar-Log WEB Enerest™ 4.0 ein leistungsstarkes Gesamtpaket.
Die neue Serie besteht aus den Modellen Solar Log Base 15, Solar-Log Base 100 und Solar-Log Base 2000. Je nach Anforderung erweitern die Modulen „Mod I/O“ und „Mod 485“ das System . Die Hardware beinhaltet eine VPN-Funktionalität, die bei der Direktvermarktung Arbeit und Kosten spart. Zudem ist es speziell bei großen PV-Anlagen in Zukunft möglich, die Signalqualität der Wechselrichterkommunikation (RS485) mit dem Solar-Log Base zu messen und zu bewerten. Lange Kabelwege verlieren dadurch ihren Schrecken und eine kostspielige Fehlersuche per Oszilloskop gehört der Vergangenheit an. Das Solar-Log WEB Enerest™ 4.0 bildet die online Komponente zur Hardware des PV-Energie-Management Systems.
Die neuen Features des Online-Portals konzentrieren sich auf die Bereiche Dashboard, Monitoring, Aufgabenliste, Administration und Rechnungsstellung. Zur schnellen Analyse und Bearbeitung sieht der User zukünftig alle relevanten Informationen auf einer Seite. Eine langwierige Suche nach notwendigen Informationen ist damit Geschichte. Das neue Portal zeigt sich in einem attraktiven Design, das mehr Spaß ins Arbeiten mit dem Energie-Management-System bringt.
Die neue Software des PV-Energie-Management Systems Enerest 4.0 ebnet den Weg für das intuitive Arbeiten im PV-Monitoring und liefert eine gezielte Zusammenstellung aller relevanten Informationen in Echtzeit. Die Intention dahinter: Der Anlagenbetreuer wird bei der kontextbezogenen Fehleranalyse mit allen notwendigen Daten versorgt. Damit erreicht er sein Ziel, den Fehler zu beheben und einen reibungslosen Anlagenbetrieb zu garantieren, schneller und einfacher.
Das Herzstück des Enerest 4.0 ist der Monitoring-Bereich. Der Fokus liegt hier auf einer einfachen und schnellen Fehleranalyse. Das ermöglicht die intelligente Zusammenstellung der einzelnen Anlageninformationen, die zur Analyse des jeweiligen Fehlers relevant sind. Diese Informationen konfigurieren sich aus folgenden Tools: Komponentenkonfiguration, Anlagenverlauf, Tageswerte, aktuelle Display Anzeige des Solar-Logs und einer „Heat Map“ der Komponentenkommunikation. (Mehr zum Thema: PV-Monitoring, 1×1 zum PV-Monitoring)
Rot, Orange, Grün –dank dieser drei Kategorien sind die anstehenden Aufgaben für jeden Mitarbeiter einfach und klar strukturiert. Rot steht für offene Aufgaben, Gelb für Aufgaben in Bearbeitung und Grün für erledigte Aufgaben. Die Aufgaben sind dadurch, je nach Status, klar kategorisiert.
Im Bereich der Benutzer- und Anlagenverwaltung werden Rechte und Aufgaben individuell eingerichtet. Jeder Anlage wird hier ein User mit individuellen Rechten zugewiesen. Einzelne Anlagen sind bei Bedarf zu sogenannten Fleets zusammengefasst und einer User-Gruppe zugeordnet. Diese Einstellungen und Rechtezuweisungen sind bei allen Segmenten möglich. Dazu gehören Nutzer, Nutzergruppe, Anlage, Flotte (Fleet) und Rechte. Klickt man eine Anlage an, werden auf einen Blick ihre Eigenschaften angezeigt. Dadurch sind sie bis ins Detail generierbar, ohne dass man den Überblick verliert.
Der Solar-Log Base 15 ist für die Anforderungen von PV-Anlagen bis 15 kWp ausgerichtet. Der Solar-Log Base 100 bietet einer Anlagengröße bis 100 kWp optimale Funktionen und der Solar-Log Base 2000 ist für die Ansprüche von Industrieanlagen bis 2 MW ausgelegt. Der modulare Aufbau wird durch weitere Hardwaremodule ergänzt: Die Module Mod I/O und Mod 485 bieten dem Anlagenbetreiber größtmögliche Flexibilität, da sie eine individuelle Erweiterung der Schnittstellen ermöglichen. Diese finden z. B. Verwendung für den Anschluss zusätzlicher Wechselrichter, die Integration von Smart Energy Komponenten und die Ausführung des Einspeisemanagements. Der Solar Log Base ist klein, kompakt und ideal für die Installation auf der Hutschiene im Verteilerkasten.
Die hohe Flexibilität, dank des modularen Aufbaus, wird durch die neuen Solar-Log™ Lizenzen ergänzt. Sie sorgen dafür, dass sich die Solar-Log Base Serie an die jeweiligen Bedürfnisse der Anlagenbetreiber anpasst. Verschiedene „Anlagengrößen-Lizenzen“ ermöglichen die Erweiterung der überwachten Anlagengröße.
Das PV-Energie-Management System Solar-Log Base wird vor Ort installiert und dann bequem im Büro konfiguriert. Nach der erfolgreichen Hardwareinstallation erkennt der Solar-Log™ ganz automatisch, welche Lizenzen er benötigt, um die gewünschten Funktionen auszuführen. Die jeweiligen Lizenzen sind nach der Inbetriebnahme für 30 Tage kostenlos aktiv geschaltet. Mit diesem Service stehen dem Anlagenbetreiber sofort alle notwendigen Funktionen zum Betrieb des Energie-Managements zur Verfügung. Innerhalb von 30 Tagen nach der Installation können die Lizenzen im Solar Log™ Onlineshop erworben werden. Die Aktivierung erfolgt nach dem Einkauf am dazugehörigen Solar-Log™ automatisch und verlangt keinen weiteren Besuch bei der PV-Anlage. Über das TFT-Display am Solar-Log Base gibt dieser per QR-Code aus, welche Lizenzen er benötigt.